Nur Wiederverwendbarkeit stellt die Wirtschaftlichkeit sicher, um Raumfahrt im Sinne des „New Space” betreiben zu können. Die mögliche Kostenersparnis wird jedoch limitiert durch Wartungsaufwände. Hinzu kommt, dass einige Fehler nur unter Belastung auftreten, jedoch bei Kontrollen im unbelasteten Fall verborgen bleiben. Ein Beispiel hierfür sind Bruchkanten, die sich im unbelasteten Zustand wieder perfekt ineinander fügen. Aktuell ist eine umfassende Installation von Messsonden zur Überwachung von Strukturen im Flug nicht praktikabel, weil die herkömmliche Messtechnik dafür zu groß und zu schwer ist. Die Problematik des erforderlichen Echtzeitmonitorings von Strukturen wird jetzt gelöst durch eine Ausführung der Sensorik als Sensorfolie zum Aufbringen auf die Oberflächen der zu überwachenden Strukturen. Es werden hierfür alternative Messverfahren und insbesondere die Elektrische Impedanz Tomographie (EIT) nutzbar gemacht, welche bisher im Bereich der Luft- und Raumfahrt unüblich ist. Die Sensorfolie ist dabei der Schaltungsträger für ein drahtloses Sensornetzwerk. Die Sensorfolie ist platzsparend und flexibel und kann auch an schwer zugänglichen Stellen eingesetzt werden.
Vorteile
Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Alexander Hilgarth, Prof. Sergio Montenegro
alexander.hilgarth@uni-wuerzburg.de
sergio.montenegro@uni-wuerzburg.de
www.uni-wuerzburg.de
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